Die mehr als 5 000 Jahre alte indische Lebens- und Gesundheitsphilosophie des Ayurveda ist die Schwester des Yoga und gibt uns viele Tipps für ein gesundes Immunsystem. Mit ihren sanften medizinischen Konzepten und natürlichen Behandlungsmethoden bietet sie einen ganzheitlichen Ansatz, um unseren Körper in seinen Funktionen zu unterstützen und Krankheiten abzuwehren.
Dabei gehen wir im Ayurveda davon aus, dass sich Körper, Geist und Seele im Einklang befinden müssen, damit wir gesund sind und es auch bleiben. Viele Faktoren müssen also zusammenspielen, um unsere biologischen Kräfte, die sogenannten Doshas, im Gleichgewicht zu halten.
Die Ursprünge der alten chinesischen Medizin liegen weit zurück: Einige Experten gehen davon aus, dass sie in China vor mehr als 2 000 Jahren entstanden ist, andere gehen noch weiter zurück und sprechen sogar von mehr als 6 000 Jahren. Die Chinesische Medizin beinhaltet nicht nur Akupunktur sondern ein umfassendes Heilsystem, welches seit einigen Jahren auch in der westlichen Welt boomt. Der harmonische Fluss der Energie des Qi - steht dabei im Zentrum. In der Anamnese wird oft die Organuhr hinzugezogen, welche es erlaubt, Rückschlüsse auf den Ursprung der Krankheit zu treffen. Die Strömung der Traditionellen Chinesischen Medizin, so wie wir sie heute kennen, entstand jedoch erst in den 50er Jahren.
Auch im Ayurveda kennen wir eine Art "innere Uhr". Diese ordnet die drei Doshas den Tags- und Nachtzeiten zu und dient dazu, allfällige Dysbalancen u.a. mit der Ernährung auszubalancieren.
Im Yoga schlussendlich wird versucht Dysbalancen mit einer gesunden Lebenshaltung (Yamas und Niyamas), Asanas (Übungen), Pranayama (Atemtechniken) und Meditation zu lindern und auszubalancieren.
Mit dem vorliegenden Dossier möchte ich euch einen ersten Einblick geben und hoffe, euer Interesse damit zu wecken. Es hat nicht den Anspruch der Vollständigkeit. Solltet ihr tiefer in die Materie eintauchen wollen, lasst es mich bitte wissen.
Herzlichst eure Yvonne
