Wir sollten also wieder lernen mit unserem Körper in Dialog zu treten. Ein Ansatz dazu könnte sein, den Tag vermehrt nach der inneren Uhr zu gestalten. Ob dies nun der ThaiVedic- oder der TCM-Ansatz ist eigentlich irrelevant.
Konkret auf Yoga angewendet, könnte die Stunde mit dem Ansatz von ThaiVedic ausgeglichener gestaltet werden, wenn den Eigenschaften der Elemente Wasser, Luft, Erde, Feuer und Äther mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die verschiedenen Qualitäten der Elemente werden dazu in der Planung integriert. Das Prinzip lässt sich auch auf einzelne Asanas anwenden.
Eine alle fünf Elemente enthaltende Praxis könnte wie folgt aussehen: Man beginnt mit einer Meditation (Ätherelement: Fokus auf Geist und Bewusstsein) gefolgt von Pranayama (Luftelement: Man setzt eine Intention für die Praxis). Danach folgt eine aufwärmende Phase (Feuerelement: Hitze erzeugen), Vinyasa (Wasserelement: sanfte Bewegungen im Flow) und im Abschluss folgen Übungen zum Muskelaufbau (Erdelement: Form und Struktur zur besseren Verwurzelung). Geendet wird mit Shavasana, welches wieder dem Ätherelement zugeordnet werden kann. Somit ist der Kreis geschlossen.
„We don’t use the body to get into a pose - we use the pose to get into the body.“
Benrnie Clark, Your Body your Yoga
Wir sollten also wieder lernen mit unserem Körper in Dialog zu treten. Ein Ansatz dazu könnte sein, den Tag vermehrt nach der inneren Uhr zu gestalten. Ob dies nun der ThaiVedic- oder der TCM-Ansatz ist eigentlich irrelevant.
Konkret auf Yoga angewendet, könnte die Stunde mit dem Ansatz von ThaiVedic ausgeglichener gestaltet werden, wenn den Eigenschaften der Elemente Wasser, Luft, Erde, Feuer und Äther mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die verschiedenen Qualitäten der Elemente werden dazu in der Planung integriert. Das Prinzip lässt sich auch auf einzelne Asanas anwenden.
Eine alle fünf Elemente enthaltende Praxis könnte wie folgt aussehen: Man beginnt mit einer Meditation (Ätherelement: Fokus auf Geist und Bewusstsein) gefolgt von Pranayama (Luftelement: Man setzt eine Intention für die Praxis). Danach folgt eine aufwärmende Phase (Feuerelement: Hitze erzeugen), Vinyasa (Wasserelement: sanfte Bewegungen im Flow) und im Abschluss folgen Übungen zum Muskelaufbau (Erdelement: Form und Struktur zur besseren Verwurzelung). Geendet wird mit Shavasana, welches wieder dem Ätherelement zugeordnet werden kann. Somit ist der Kreis geschlossen.
Man könnte aber auch die Doshas der jeweiligen Jahreszeiten berücksichtigen und den Fokus der Praxis dementsprechend gestalten. Konkret hiesse dass, im Sommer den Fokus auf kühlende, ruhige und öffnende Haltungen zu setzen und im Winter eher auf eine fordernde Praxis, welche Hitze erzeugt, gleichzeitig erdet und den Körper stärkt.
Im Idealfall richten wir unsere eigene Praxis nach den jeweilig vorherrschenden Strömungen des Tages und nicht nach unserem inneren Schweinehund. Eine Tag im Winter könnte wie folgt
aussehen:
Man startet den Tag vor Sonnenaufgang mit der Reinigung, gefolgt vom Setzen oder Bestärken seiner Intention und beginnt mit Pranayama und einer Meditation. Eine stärkende, Hitze erzeugende
Praxis folgt vor dem warmen Frühstück. Jetzt haben wir Zeit und Energie, unseren Tag zu strukturieren und uns anspruchsvoller Arbeit zu widmen. Nach dem Mittagessen: eine kurze Pause. Die
kreative Zeit beginnt. Wenn die Energie sinkt, ist es Zeit für Yoga Nidra und/oder einem kleinen Snack (Nüsse, Früchte). Bevor die Sonne untergeht, hilft ein kurzer Spaziergang in der Natur um
den Kopf auszulüften oder wäre die ideale Zeit für eine leichte Yogapraxis um vor dem Abendessen den Geist zur Ruhe zu bringen. Vor dem Schlafen geniessen wir eine Tasse Tee, massieren unsere
Füsse mit einem wärmenden Oel und meditieren zum Abschluss des Tages.